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Berufsorientierungsmesse 2014
Es ist Freitagnachmittag und noch immer herrscht im Forum der KGS reger Betrieb. Auch vor dem Gebäude stehen zahlreiche Gruppen Jugendlicher. Doch auch wenn hinter den Schülern ein anstrengender Tag liegt, ist sich eine Clique von Neuntklässlern einig: Die Berufsorientierungsmesse hat sich gelohnt und war sehr informativ.
Die 15-jährige Pia beispielsweise will später einmal bei der Polizei arbeiten und hat sich deshalb an diesem Tag einen Überblick über die Ausbildungswege bei der Polizei verschafft. Da sie den Gymnasialweg einschlägt, komme für sie nach der Schule ein Studium bei der Polizei in Frage. „Besonders die Aufnahme von Autounfällen ist spannend“, sagt die Neuntklässlerin und verrät, dass sie bereits ein Praktikum bei der Polizei absolviert hat. Während sich ihre Mitschülerin Jaika für ein Auslandsjahr in England interessiert, strebt der 16-jährige Laurin ebenfalls ein Studium an – in Verbindung mit einer Bankausbildung.
Über die Möglichkeiten dieses Dualen Studiums konnte er sich unter anderem am Stand der Zevener Volksbank beraten lassen, wo vier Auszubildende und ihr Ausbildungsleiter die Fragen der angehenden Absolventen beantworteten. Marten Braun ist im dritten Ausbildungsjahr bei der Volksbank und zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf der Veranstaltung.
„Die Schüler waren sehr an einer Ausbildung und an einem Praktikum interessiert und haben konkrete Fragen gestellt“, sagt der 24-Jährige. Zudem lobte er die Organisation der Messe am Nachmittag sowie die Firmen-Vorstellungen am Vormittag, bei denen die Schüler in drei Phasen aus 100 Vorträgen zu den verschiedenen Themen wählen konnten.
Gute Organisation
Dem Lob für die gute Organisation konnten sich einen Stand weiter Birgit Kubik und Burkhard Lechner von der Bundesagentur für Arbeit nur anschließen. Sie finden es wichtig, den Prozess des Übergangs vom Schul- ins Berufsleben frühzeitig vorzubereiten und können nur befürworten, dass das Angebot für alle Schüler von der 8. bis zur 12. Klasse galt. Außerdem halten sie Messen wie diese für eine gute Möglichkeit, sich nicht nur als Beratungsdienstleister, sondern auch als Arbeitgeber zu präsentieren.Mit insgesamt 53 Ständen und 100 Vorträgen bot die dritte Messe dieser Art ein breites Spektrum für die Berufsorientierung. Der Schulelternratsvorsitzende Uwe Sanwald (Foto) zeigte sich „zufrieden und glücklich“ und war darüber hinaus stolz auf das Organisationsteam, das aus jeweils drei Vertretern des Schulelternrats und der Lehrerschaft bestand. Und auch die Schülerfirma trug zum Gelingen der Veranstaltung bei. Doch vor allem das große Interesse der Schüler zeichnete den Erfolg der Veranstaltung aus und für diejenigen, die noch weitere Schuljahre vor sich haben, bot sie auf jeden Fall eine erste grobe Orientierung.
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