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Gebäude in neuem Glanz
Zevener Zeitung am 06.04.2013:
TARMSTEDT. Energetische Sanierung, Bau einer Mensa und der Außensportanlage, Erweiterung des Verwaltungstraktes und der Bücherei, Räume für den Ganztagsbetrieb: Die baulichen Maßnahmen an der Kooperativen Gesamtschule (KGS) Tarmstedt sind so gut wie abgeschlossen. Gestern fand die feierliche Einweihung statt – im Rahmen eines „Tages der offenen Tür“. Von Alexander Schmidt
Pünktlich um 10.30 Uhr beginnt der offizielle Festakt im Forum der KGS, die seit jeher „blauer Dampfer“ genannt wird. Rück- und Ausblick, Danksagungen, Präsent- und Schlüsselübergabe machen das Programm in den nächsten 45 Minuten aus. Schülersprecher Faruk Maulawy steht auf der Bühne, hält ein Mikrofon in der einen Hand und Karteikarten mit Fragen in der anderen. Sein SV-Kollege Börge Bammann muss passen. Der Grund: schriftliche Abiturprüfung.
Maulawy bittet seine Gesprächspartner auf die Bühne: Architekt Heiko Jahn, Schulausschussvorsitzender Hartmut Otten, Samtgemeindebürgermeister Frank Holle, Elternratsvorsitzender Uwe Sanwald und KGS-Schulleiter Michael Berthold.
Ob der Kapitän mit seinem Schiff, dem „blauen Dampfer“, zufrieden ist, will Maulawy etwas später von Berthold wissen. „Ich bin sehr zufrieden mit dem Prozess und dem Ergebnis“, sagt der KGS-Schulleiter auch mit Blick auf die gelungene Kooperation aller Beteiligten. Die Gäste, darunter neben Vertretern aus der Politik und von der Landesschulbehörde unter anderen die ehemaligen Schulleiter Wolfgang Canenbley und Günter Moje („Die KGS ist inhaltlich ein Vorbild und jetzt auch äußerlich“), sparten nicht mit Applaus.
„Auch wenn wir noch nicht ganz fertig sind“, sei es ein besonderer Tag, sagt Jahn vom Architekturbüro KMS. Insgesamt seien 5,5 Millionen Euro in den Standort investiert worden (siehe auch „Baumaßnahmen“). Insgesamt gesehen sei alles im Kostenrahmen geblieben und sogar unterschritten worden. Das Ergebnis? Das könne sich sehen lassen, so der Architekt. Die KGS habe ein neues Gesicht erhalten, einheitlicher Baukörper, zeitgemäße Architektur, helles und freundliches Ambiente.
„Das Gebäude erstrahlt in einem neuen Glanz mit neuen Möglichkeiten“, meint Sanwald etwas später. Die Erwartungen seien vollends erfüllt worden.
„Ich bin dankbar, dass wir das, was nicht vorstellbar war, geschafft haben – trotz der überschaubaren, finanziellen Verhältnisse“, betont Otten. „Wir haben an einem Strang gezogen.“ Mit dem Ergebnis, dass „die Basis für die Zukunft“ geschaffen sei.
Jahn hebt wie die anderen Redner die gute und konstruktive Zusammenarbeit sowie das harmonische Miteinander hervor. Ein Lob geht an die ausführenden Firmen. Berthold nennt in seiner Rede an erster Stelle den KGS-Hausmeister Andreas Schnackenberg. Zum Abschluss folgt die symbolische Schlüsselübergabe. Maulawy bringt den Sinn und Zweck des Umbaus folgendermaßen auf den Punkt: „Wenn die Lehrer sich wohlfühlen, unterrichten sie gut. Wenn sie gut unterrichten, schreiben wir gute Noten. Schreiben wir gute Noten, freuen sich die Eltern.“
Im Laufe des Tages machen sich Besucher wie beispielsweise Elisabeth Otten-Aminger aus Breddorf ein Bild von der „neuen“ KGS. „Ich empfinde das alles als sehr positiv.“ In der Mensa bereitet das Team des Vereins „Kombüse“ zwei Suppen zu. Der Schulverein der KGS verkauft neue Shirts, die auch von den „Guides“ aus dem 7. Jahrgang beim Rundgang getragen und präsentiert werden. Unter anderem folgt noch ein Fußball-Freundschaftsspiel („Schule gegen Rathaus“) und abends eine Disco unter dem Motto „Die KGS tanzt“.
Baumaßnahmen
Energetische Sanierung (Zeitraum: von September 2009 bis September 2010 – Kosten: 1,4 Millionen Euro)
Mensa und Vergrößerung des Forums ( Oktober 2010 bis September 2011 – 1,9 Millionen Euro)
Neue Räume für den Ganztagsbetrieb (April 2012 bis jetzt – 2,4 Millionen Euro)
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