Aktuelles
Infomesse zur Berufsorientierung
Ein voller Erfolg auf dem Weg zur Berufsfindung
Es ist noch gar nicht lange her, dass die KGS Tarmstedt angesichts ihrer diversen Bemühungen zur Berufsorientierung das Zertifikat „proBerufsOrientierung“ erworben hat. Dem mit diesem Label verbundenen Anspruch wurde sie jetzt am Donnerstag, den 20. November 2008 mit dem Informationsabend zur Berufsorientierung wieder einmal voll gerecht.
Schulleiter Günther Moje dankte den nahezu 50 Betriebsinhaberinnen und Inhabern für ihre Bereitschaft zur Information und den Organisatoren des Abends, Frau Maiz-Meyer, Frau Grall und Frau Reuhl vom Schulelternrat und Frau Otten als Fachbereichsleiterin GSW/AW für dessen Vorbereitung.
Die vielen anwesenden Jugendlichen des 8., 9. und 10. Jahrgangs nutzen die zwei Ausstellungsstunden, sich ein wirklich breit gefächertes Bild möglicher Berufe zu machen.
Zugegeben, ein sanfter Druck bestand auch, hatten sie sich doch am Forumseingang mit Zertifikaten für die Teilnahme an dem Informations- und Beratungsangebot versehen, die es nun bei jeweils fünf Betrieben eigener Wahl auszufüllen galt. Diese können sie nun ihrem Bewerbungsportfolio als Nachweis eigenständiger, aktiver Berufssuche beifügen. Über 200 solcher Zertifikate fanden an diesem Nachmittag ihre Abnehmer und so manches Elternteil nutze ebenfalls die Gelegenheit, sich zu informieren. Von Organisationen wie der Bundeswehr und Polizei über Unternehmungen wie Versicherungen und Banken bis hin zur Vielfalt der Handwerks- und Dienstleistungsberufe gab es zu sichten und so manches lange Gespräch an den Ständen zeugte von dem Interesse an dem Informationsangebot. Da musste das angesetzte Podiums schon manch intensives Gespräch beenden.
Michael Suhr moderierte als Schulelternratsvorsitzender souverän die Diskussion über das nahe liegende Thema: Was erwarten Betriebe und Ausbilder von (zukünftigen) Auszubildenden?
Dazu nahmen Frau Anke Ritsch und zwei Auszubildenden der Krankenpflegeschule Zeven sowie Klaus-Dieter Ellsel von der Polizeiinspektion Rotenburg Stellung. Aus Bremen vertraten Frau Gaby Ohlrogge vom maritimen Kompentenzzentrum und Frau Nathalie Sander von der Arbeitnehmerkammer andere Berufsbereiche. Das Fazit der Runde: für Bewerbungen sind wichtig:
- gute Zensuren in Deutsch, Englisch, Mathematik und Physik (für technische Berufe)
- Kopfnoten zumindest im mittleren Bereich,
- Soft-Skills wie z.B. Höflichkeit, Pünktlichkeit, angemessene Kleidung, …
- Ehrenamtliche Aktivitäten wie z.B. Klassensprecher/-in, Übungsleiter/-in, Engagement bei der Feuerwehr, den Kirchen, dem DRK usw. machen sich immer gut,
- sich und sein Anliegen mündlich gut präsentieren zu können
- Teamfähigkeit ist ebenfalls gefragt
Auch wenn die Noten einmal nicht so stimmig sind, ist nicht alles verloren, ein persönliches Vorsprechen im Ausbildungsbetrieb und vor allem gezeigtes Interesse kann so manchen anderen Nachteil ausgleichen.
Dank des eingespielten Organisationsteams war das Forum dann auch am Abend schon nahezu wieder aufgeräumt. Hier sollten auch noch die guten KGS-Geister erwähnt werden. Frau Heise im Kiosk, Herr Sievers an der Technik und Herr Allers halfen, diesen Nachmittag und Abend zu einer runden Sache werden zu lassen – und natürlich der Schulverein mit seinem Sponsoring.
Bleibt noch zu hoffen, dass die Betriebe sowie die Jugendlichen die Veranstaltung als Pluspunkt für sich verbuchen können. Ganz clevere Schülerinnen und Schüler haben sich z. B. auf dieser Veranstaltung schon einen Praktikumsplatz gesichert.
[Hartmut Prelle, 15.12.2008]